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Sollte das Netzteil eine zu hohe Mindestlast haben, blitzen die verbauten LEDs nur kurz auf. Abhilfe schafft die Verwendung eines passenden Netzteils mit geringerer Mindestlast oder die Verwendung von mehr Leuchtmitteln, bis die Mindestlast erreicht ist.
LEDs sind mit den Anschlüssen/Fassungen „alter“ Lampen jederzeit verwendbar. – mit z.B. sog. E14- oder E27-Fassungen, oder z.B. G13-Sockel (T8-Röhren) – kompatibel. Aufgrund der nur minimalen Wärmentwicklung von LEDs sind auch keine Begrenzungen hinsichtlich der Leuchtstärke zu berücksichtigen.
LEDs enthalten keine Verschleißteile und arbeiten sehr energieeffizient. Hierdurch wird eine Lebensdauer von rund 50.000 Betriebsstunden, was eine fast 6 Jahre durchgehende Betriebszeit entsprechen würde, erreicht.
LEDs sind somit
Es muss zwischen aktiven und passiven Netzteilen unterschieden werden.
Aktiven Netzteile (1-10V) erzeugen die Steuerleistung (maximaler Strom: 0,6 Milliampere pro Netzteil)
Die jeweils angeschlossenen Steuergeräte müssen in der Lage sein, den von den Netzteilen in die Steuerleitung gelieferten Strom aufzunehmen und die Steuerspannung zu verringern.
Passive Netzteile (0-10V) erwarten eine eingehende Steuerleistung.
Bei weiten Strecken (z.B. lange Flure, Hallen und Tunnel, etc.) kann es sein, dass durch Leitungswiderstände an den Leuchten unterschiedliche Regelungs-Spannung ankommt und die Leuchten hierdurch unterschiedlich gedimmt werden.
Bei der Phasenan- und Phasenabschnittsdimmung handelt es sich um eine Form der Pulsweitenmodulation zur Leistungsregelung von elektrischen Verbrauchen, welche mit Wechselspannung betrieben werden. Hierfür sind passende LED-Treiber erforderlich. .
Der Vorteil der Phasenanschnittsteuerung und Phasenabschnittsteuerung im Vergleich zu Schaltungen, bei denen die Spannung durch einen Widerstand (Potentiometer) geregelt wird, ist ihre sehr geringe Verlustleistung.
Eine Phasenanschnittsteuerung ist wesentlich simpler und kleiner aufzubauen und weniger störanfällig, im Vergleich zu komplizierten regelbaren Schaltnetzteilen (ebenfalls geringe Verlustleistung).
Der überwiegende Teil der Phasenanschnitt-Dimmer sind nicht für Leuchtstofflampen oder Energiesparlampen geignet, da die Entladung bei geringer Spannung zusammenbricht und nicht wieder gezündet/gestartet werden kann.
Beim Phasenanschnitt wird durch den Dimmer der Strom zur Lampe/Leuchte zu Beginn der Sinushalbwelle gesperrt/unterbrochen (er ist nichtleitend). Am Dimmer kann durch den Anwender die Zeit eingestellt werden und der elektronische Schalter im Dimmer schaltet wider durch, wodurch die angeschlossene Lampe/Leuchte wieder Strom erhält. Mit dem nächsten Sinusnullpunkt wird der Stromfluss wieder unterbrochen und somit die Lampe/Leuchte abgeschalten. Beim Stromnetz mit 50Hz erfolgt dies 100 Mal in der Sekunde. Durch das Verändern des Dimmers erfolgt eine Veränderung der Verzögerungszeit, wodurch sich die Helligkeit der angeschlossenen Leuchtmittel stufenlos einstellen läßt.
Phasenabschnitt:
Beim Phasenabschnitt wird im Nulldurchgang der Sinus-Halbwelle eingeschalten und je nach eingestellter Zeit (Dimmer) wieder abgeschalten. Störspannungen können bei dieser Variante nicht enstehen, da die Spannung den Wert Null besitzt.
Der größte Nachteil von Phasenanschnittsteuerungen und Phasenabschnittsteuerungen ist der nicht-sinusförmige Verlauf des Stromes. Hierdurch haben Strom und Spannung nicht dieselbe Form, woruch eine Verzerrungsblindleistung auftritt.
Durch die zeitliche Verschiebung des Stromes gegenüber dem Spannungsverlauf entsteht eine induktive Belastung, welche von Elektrizitätsversorgungsunternehmen nur bei kleinen Leistungen toleriert wird. Bei größeren Leistungen muss eine Steuerung (sog. Schwingungspaketsteuerung) verwendet werden, welche keine Phasenverschiebung verursacht.
Von Phasenanschnittsteuerung oder Phasenabschnittsteuerung wird eine nicht-sinusförmige Spannung erhalten/verursacht. Für Verbraucher wie Glühlampen und Heizwiderstände (ohmsche Verbraucher) stellt dies kein Problem dar. Elektronische Geräte, welche an eine Phasenanschnittsteuerung angeschlossen werden, können hierdurch beschädigt werden.
Quelle: google-pictures (gira.de)
Es dürfen nur LED-Leuchten und LED-Lampen gedimmt werden, welche als dimmbar gekennzeichnet sind!
WARNUNG: Bei Verwendung einer nicht als dimmbar gekennzeichneten LED-Lampe, können neben starken Flacker-Effekten auch Beschädigungen an der LED entstehen.
Die Verwendung eines inkompatiblen Dimmers bei dimmbaren LED, kann dies die Schädigung oder Zerstörung der LED verursachen.
Die Mindest-Grundlast des LED Dimmers sollte geringer oder gleich der Leistungsaufnahme der zu dimmenden LED sein.
Nicht jede LED-Lampe funktioniert mit jedem LED Dimmer.
Bei Verwendung eines LED-Dimmers muss sich dieser stets an der LED-Lampe mit der geringsten Leistung ausrichten. Ebenso darf die zulässige Höchstlast des LED-Dimmers nicht überschritten werden um ein einheitliches Lichtergebnis zu erzielen.
Aufgrund der höheren Mindestlast sind Universaldimmer, welche für Halogenlampen bzw. Glühbirnen entwickelt wurden, nicht mit LEDs kompatibel.
Bei einer Durchlassspannung von 1,2V beginnen Infrarot-LEDs und Ultraviolett-LEDs bei 4V zu leuchten. Da LED-Lampen mit Gleichstrom funktionieren, muss mittels vorgeschalteter Elektronik der Wechselstrom aus dem Netz umgewandelt werden. Die Dimmung übernimmt bei LEDs dann diese zwischengeschaltete Elektronik.
Eine Einigung auf ein einheitliches Steuerungssystem ist bis dato nicht erfolgt. Es ist daher ratsam beim Dimmen von LED-Lampen auf die grundlegenden technischen Daten und die Kompatibilität zwischen den Produkten der Hersteller zu achten.
Es ist daher ratsam vor Kauf eines Dimmers die Kompatibilität zwischen LED-Leuchten und Dimmer abzuklären.Phasenabschnittdimmer:
Der überwiegende Teil der LED-Dimmer sind Phasenabschnittdimmer.
Phasenanschnittdimmer:
In der Regel werden für konventionelle Trafos Phasenanschnittdimmer verwendet. Die Beeinflussung der Stromkurve erfolgt im zweiten Teil eines Sinuswellenbergs bzw. -tals (auch diese Variante gibt es zum Dimmen von LED-Lampen), bei Phasenabschnittdimmern (im Normalfall für elektronische Trafos) ist es umgekehrt.
Pulsweiten-Modulation (PWM):
Die Pulsweiten-Modulation (PWM) ist neben den o.g. bekannten Dimmarten eine Methode zur Dimmung von LED. Hier wird der Stromfluss periodisch für eine definierte Intervalldauer unterbrochen, wodurch die LED-Lampe weniger hell leuchtet.
Um einen stärkeren Dimmeffekt zu erhalten, müssen lediglich die Pausen verlängert werden. Die schnell aufeinanderfolgenden Unterbrechungen sind für das menschliche Auge nicht sichtbar.
Dali-Dimmung:
Die DALI-Schnittstelle (Digital Addressable Lighting Interface) ist eine Option, über welche sich verschiedene Lampen vernetzen und einzeln steuern lassen.
Zwischenzeitlich ist es technisch ohne Probleme möglich konfigurierte LED-Lampen per App (mittels Smartphone, Tablets, etc.) zu dimmen.
Fazit: Trotz der Tatsache, dass zum Dimmen von LED die Variante der Phasenabschnittdimmer die häufigste ist, wird empfohlen die Kompatibilität der einzelnen Produkte VOR Kauf beim Hersteller bzw. Fachhandel abzuklären.
Hinweise zur Kennzeichnung auf den Dimmern:
Buchstaben-Kennzeichnung für die Dimmbarkeit der vier verschiedene Varianten:
Beim Dimmen wird nicht nur eine angenehme Lichtwirkung erzielt, sondern auch der Stromverbrauch reduziert.
Ja, die geringere Leistungsaufnahme verlängert die Lebensdauer.
Zwischenzeitlich gibt es von fast allen gängigen Herstellern LED Dimmer, welche sich problemlos in das bestehende Schalterprogramm integrieren lassen.
Standard LED Stripes haben die IP Klassifizierung IP20 und sind somit nur für den Innenbereich ausgelegt.
Es sind jedoch auch LED Streifen mit höherer Schutzklasse erhältlich. Je nach Bedarf können diese eine dünne Silikonschicht, einen kompletten Silikonüberzug oder in einem Silikon-Schlauch verbaut sein. Je nach Ausführung sind diese dann mit bis zu IP68 erhältlich.
Weiterhin besteht die Möglichkeit die LED Stripes im Aluprofil mit einem speziellen Schutzlack zu versiegeln und das Cover des Aluprofiles am Rand mittels Silikon zu verschließen. Hierdurch wäre auch eine bedenken- und problemlose Verwendung im direkten Außenbereich möglich. LED Stripes von EE-LED sind bereits seit Jahren im Innenbereich und Außenbereich im Einsatz. Auf Wunsch können verschiedene Referenzen genannt werden, welche sich neben Augsburg, Gersthofen, Bamberg, Neusäß und Steppach, auch sicherlich in Ihrer Nähe befinden.
LED Streifen können gedimmt werden. Hierzu bitte unter Dimmung von LED nachlesen.
Sogenannte LED Retrofits sind traditionellen Leuchtmitteln nachempfunden und als vollwertiger Ersatz für den Einsatz in herkömmlichen Fassungen gedacht. Somit sind z.B. sog. „Glühbirnen“ mit E27 oder E14 Fassung, oder auch Spots mit GU10 Sockel einfach und ohne Umbauten zu tauschen.
Um eine lange Lebensdauer der LED zu gewährleisten, sollte eine gute Lüftung gesichert bzw. geschlossene Leuchten vermieden werden, um einen Wärmestau zu verhindern.
Bei der Verwendung von LED Röhren ist zu beachten, dass hierfür sog. LED-Starter benötigt werden (bei konventionellen Vorschaltgeräten – sog. KVG) oder das Vorschaltgerät komplett abgeklemmt werden sollte.
Beim Abklemmen, dem sog. Überbrücken des Vorschaltgerätes, ist zu beachten, dass dies nur vom Elektro-Fachpersonal vorgenommen werden darf.
Es sind auch EVG kompatible LED Röhren erhältlich. Aufgrund der Vielzahl der EVG ist jedoch nicht in jedem Fall die Kompatibilität zwischen LED Röhre und dem verbauten EVG gewährleistet.
Ein Nachteil an den EVG kompatiblen LED Röhren ist, dass diese nur mit einem EVG funktionieren. Sollte also ein EVG im Betrieb ausfallen, so muss dieses ersetzt werden, da ansonsten die LED nicht funktioniert. EVG kompatible LED sind von der Anschaffung etwas teurer.
Bei Gesamtbetrachtung ist es sinnvoller das EVG abklemmen und eine „normale“ LED Röhre verbauen zu lassen. Von EE-LED sind LED Röhren für KVG (konventionelles Vorschaltgerät) und EVG (elektronisches Vorschaltgerät) erhältlich.
LED Röhren sind für alle Bereiche geeignet und können dementsprechend auch speziell und individuell angefertigt werden. LED Röhren zerbrechen und splittern somit nicht und können bedenkenlos in Küchen eingesetzt werden.
LED Röhren mit einer erhöhten IP-Klassifizierung wie z.B. IP64 oder mit einem erhöhten Rot-Anteil im Licht, speziell für Fleisch-/Wurstabteilungen, oder Sondermaße, wie z.B. als LED Ersatz für die Osram L38 mit 1047mm stellen kein Problem dar und sind bei EE-LED erhältlich.
LED Produkte von EE-LED, wie z.B. LED Röhren oder auch LED Straßenleuchten, verursachen keine Interferenzen bei/mit anderen Geräten und können somit auch bedenkenlos in Krankenhäusern oder Altenheimen verwendet werden.
Die Mindestlast, welche auf den elektr. Trafos vermerkt ist, ist zu beachten.
Je nachdem welche Mindestlast der Transformator aufweist, müssen die Leuchtmittel die Mindestlast erreichen. Wenn die Mindestlast z.B. 50 Watt ist, benötigt man 10 Leuchtmittel mit je 5 Watt.
LED-Retrofit haben einen Kühlkörper, der die LEDs kühlt. Je hochwertiger die LED-Leuchtmittel sind, desto hochwertiger ist die Kühlung. Geschlossene Leuchten sind nicht gut geeignet, da durch einen evtl. Wärmestau die Lebensdauer der LED verringert werden kann.
Herkömmliche traditionelle Leuchtmittel und LED-Retrofits können gemeinsam in Leuchten verwendet werden, um die Mindestlast des Netzteiles zu überschreiten.
Je nachdem was umgerüstet werden soll, ist dies problemlos möglich.
Bei Umrüstung auf LED ist z.B. ein bestehendes Stromschienensystem weiterhin verwendbar. Aufgrund der Tatsache, dass die LED Schienenstrahler bei geringerer Leistung die identische Leuchtkraft wie traditionelle Leuchten aufweisen, ist eine gleichzeitige Verwendung von mehr Strahlern möglich, ohne ein Überlastung des Stromschienensystems befürchten zu müssen.
Auch ist ein Austausch von z.B. „Glühbirnen“ mit E27 oder E14 Sockel problemlos und ohne Veränderungen an den Fassungen/Sockel möglich.
Beim Austausch von Röhren (T8 oder T5) ist zu beachten, dass bei konventionellen Vorschaltgeräten ein sog. LED Starter verwendet werden muss oder das Vorschaltgerät überbrückt werden sollte, um ein fehlerfreies Leuchten der LED und eine Beschädigung dieser zu vermeiden. Es gibt auch EVG kompatible Röhren. Hier darf auf die Ausführungen hinsichtlich EVG/KVG Röhren bei FAQ verwiesen werden.
Von Seiten EE-LED wird empfohlen die LED Röhren direkt, also mit überbrücktem Vorschaltgerät zu verwenden. Hierdurch sind die Blindleistung der Vorschaltgeräte und eine weitere Fehlerquelle ausgeschalten und eine fehlerfreie und langlebige Funktion der LED Röhren gewährleistet.
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