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Der britische Wissenschaftler Henry Joseph Round beobachtet, dass anorganische Stoffe unter elektrischer Spannung zum Leuchten angeregt werden können. Es gelingt ihm jedoch nicht eine Erklärung für den „Round-Effekt“ zu finden. Die Entdeckung gerät zunächst wieder in Vergessenheit.
Der russische Physiker Oleg Wladimirowitsch Lossew beobachtet diese Lichtemission ebenfalls und untersucht das Phänomen in den Folgejahren genauer.
Georges Destriau beobachtet eine Lichtemission an Zinksulfid und nennt seine Entdeckung „Lossew-Licht“ zu Ehren Losews.
Mit der Entwicklung des Transistors kann die Lichtemmission letzten Endes erklärt werden.
Der amerikanische Physiker Nick Holonyak entwickelt die erste rote Lumineszenzdiode und macht diese kommerziell erhältlich. Sie markiert die Geburtsstunde der industriell gefertigten LEDs.
Die Leistung und Effizienz der LED steigert sich und dank verbesserter Halbleitermaterialien gibt es LEDs nun in den Farben Grün, Orange und Gelb.
Mit Hilfe neuer Halbleitermaterialien wie Galliumnitrid gibt es mittlerweile verschiedene Farbnuancen von Grün bis zu Ultraviolett.
Der Elektroingenieur Shuji Nakamura entwickelt die erste kommerziell erfolgreiche blaue LED.
Durch die durch Zugabe von Leuchtstoffen können LEDs nun weißes Licht aus Lumineszenzkonversion gewinnen. Die ersten weißen LEDs kommen auf den Markt.
Die ersten LEDs erreichen eine Lichtausbeute von 100 Lumen pro Watt.
Weiße LEDs erreichen mittlerweile eine Lichtausbeute von 200 lm/W.
Isamu Akasaki, Hiroshi Amano und Shuji Nakamura erhalten den Nobelpreis in Physik für die Erfindeung der blauen Leuchtdiode. Die effizientesten weißen LEDs erreichen mittlerweile eine Lichtausbeute von 303 lm/W.
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